Verkehrsentlastung durch neue Arbeitsformen und Mobilitätstechnologien

VENAMO-Info-Briefe

Das VENAMO-Projekt-Team bemüht sich möglichst frühzeitig Zwischenergebnisse aus den unterschiedlichen Forschungsaktivitäten und Diskursformaten zur Verfügung zu stellen. Hierzu verwenden wir die Reihe der "VENAMO-Info-Briefe".

VENAMO-Infobriefe:

Reiffer, A. S., Kagerbauer, M. (2023): VenAMo ProjektInfobrief 01/23: Home-Office Nutzung und Mobilitätsmuster in der Region Stuttgart – Zwischenergebnisse aus der Verkehrserhebung, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Verkehrswesen, Karlsruhe.

Im Zuge des Forschungsprojekts hat das Institut für Verkehrswesen (IfV) des KIT das Erhebungsinstitut infas mit einer repräsentativen Mobilitätserhebung für die Region Stuttgart beauftragt. Im Erhebungszeitraum vom 6. Oktober 2021 bis zum 5. Dezember 2021 wurden 9.959 Personen aus 5.477 Haushalten zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Dabei wurden sowohl Merkmale auf Haushalts- und Personenebene als auch auf Wegeebene in Form eines eintägigen Wegetagebuchs abgefragt. Die Ergebnisse der Erhebung sind im Projekt eine qualitativ hochwertige Datenbasis für das Verkehrsmodell, das die Auswirkungen von Home-Office auf das Verkehrsverhalten abbildet (siehe TP Modellierung von Auswirkungen auf die Verkehrsnachfrage). Dennoch freuen wir uns, bereits hier im Info-Brief I erste Ergebnisse der Mobilitätserhebung präsentieren zu können.

Wist, S. und Kuhn, R. (2023): VenAMo ProjektInfobrief 2/23: Wie muss der Arbeitsplatz der Zukunft gestaltet sein? – Zwischenergebnisse aus den Realexperimenten im Projekt VenAMo, Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung Universität Stuttgart.

Ein zentrales Element des VENAMO-Projektes ist die Erkundung neuer Möglichkeiten flexibel und nachhaltig zu arbeiten. Das ZIRIUS-Institut der Universität Stuttgart führt hierzu experimentelle Formate und Reallabore mit den VENAMO-Unternehmen durch. In den teilnehmenden Unternehmen wurden Arbeitsplätze neu- und umgestaltet. Insbesondere im Partnerunternehmen Balluff GmbH wurde ein völlig neues Raumkonzept konzipiert und getestet. Im Info-Brief II werden die Konzeption sowie die ersten Erfahrungen mit dem Arbeitsplatz der Zukunft vorgestellt, die im Rahmen des Reallabores mittels Workshopsformaten erfasst und im Austausch mit den Teilnehmenden reflektiert wurden. 

Wörlen, M. und Hallensleben, T. (2023): : Normalisierung ortsflexibler Arbeit - Herausforderungen und Potentiale Stuttgarter Unternehmen – Zwischenergebnisse aus den Unternehmensfallstudien im Projekt VenAMo, VenAMo ProjektInfobrief 3/23, Zeppelin Universität Friedrichshafen.

Das VENAMO-Team der Zeppelin Universität ging der Frage nach, welche Bedingungen dafür ausschlaggebend waren, dass Unternehmen im Zuge der COVID-Pnademie raum-zeitlich Regime der betrieblichen Arbeit dauerhaft und nachhaltig umstellten. Auf der Grundlage von Experteninterviews (n = 40), problem-zentrierten Interviews mit Mitarbeiter:innen (n = 76) und Workshops mit betrieblichen Change Agents (n = 22) wurden Entwicklungs-pfade, Potenziale und (unbeabsichtigte) Nebenwirkungen räumlicher Flexibilisierung rekonstruiert. Die in Info-Brief III vorgestellten Ergebnisse geben Einblicke in die Grenzen und Voraussetzungen der dauerhaften Veränderung betrieblicher Raum-Zeit-Regime.

Wist, S. und Kuhn, R. (2023): VenAMo ProjektInfobrief 4/23: Chancen und Herausforderungen einer hybriden Arbeitswelt– Zwischenergebnisse aus den Realexperimenten im Projekt VenAMo, Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung Universität Stuttgart.

Im Projekt VenAMo wurden insgesamt drei Reallabore durch das ZIRIUS-Institut der Universität Stuttgart durchgeführt. Die Besonderheit der VENAMO-Reallabore war, dass nicht erst ein Stimulus zur hybriden Arbeit gesetzt werden musste, sondern dieser durch die COVID-Pandemie von selbst gegeben war. Die teilnehmenden Unternehmen waren gezwungen möglichst rasch auf mobile und hybride Arbeitsweisen umzustellen und diese für eine geraume Zeit beizubehalten. Der Info-Brief IV fasst die Ergebnisse der Reallabore zu den Chancen und Herausforderungen einer hybriden Arbeitswelt zusammen.

Wörlen, M. und Hallensleben, T. (2023): Home-Office bei der Balluff GmbH – ortsflexibles Arbeiten und seine Wirkung auf arbeitsbezogenes Verkehrsverhalten; Zwischenergebnisse aus der Beschäftigten-Befragung bei der Balluff GmbH im Projekt VenAMo, VenAMo ProjektInfobrief 5/23, Zeppelin Universität Friedrichshafen.

Im März 2020 wurde bei der Balluff GmbH in großem Umfang Home-Office als Instrument der Pandemie-Vorsorge eingeführt. In den folgenden 2 Jahren fand eine Normalisierung und Konsolidierung des neuen ortsflexiblen Arbeitsstils statt. Nachdem im September/Oktober 2020 alle Covid-Maßnahmen bei der Bluff GmbH aufgehoben wurden führten das Unternehmen zusammen mit dem VenAMo-Team an der Zeppelin Universität eine Mitarbeiter:innen-Befragung durch, um den Stand der Home-Office-Implementation zu erschließen. Der Info-Brief V zeigt Ergebnisse zur Home-Office Nutzung und des veränderten arbeitsbezogenen Verkehrsverhaltens der Balluff-Mitarbeiter:innen.

Hallensleben, T.; Wörlen, M. (2023): Ortsflexible Arbeit: Potenziale, Strategien und Handlungsbedarfe - Zwischenergebnisse aus der qualitativen Beschäftigtenbefragung „Arbeit –Lebensführung – Mobilität“ im Projekt VenAMo, VenAMo ProjektInfobrief 6/23, Zeppelin Universität Friedrichshafen.

Das Team von der Zeppelin Universität präsentiert in diesem Beitrag Schlüsselfaktoren, die wichtig sind, um Arbeitsplätze hinsichtlich ihres Homeoffice-Potenzials zu beurteilen. Das empirische Fundament der Ergebnisse sind v.a. 76 leitfadengestützte Interviews mit Beschäftigten aus fünf Unternehmen zu den individuellen Möglichkeiten, Herausforderungen und Bedarfen zum ortsflexiblen Arbeiten. Entlang von sieben typisierten Beispielen identifizieren wir die wesentlichen Potenzial-Quellen und -Hindernisse auf Ebene der beruflichen Tätigkeiten, der betrieblichen Organisation, der persönlichen Kompetenzen und privaten Wohn- und Lebensverhältnisse. Der Info-Brief VI liefert damit weiterführende Erkenntnisse zur Frage, anhand welcher Merkmale sich Potenziale ortsflexibler Arbeit analysieren, bewerten und gestalten lassen.

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