Verkehrsentlastung durch neue Arbeitsformen und Mobilitätstechnologien

Projektdesign und Teilprojekte

Arbeitspakete und ihre Verzahnung

Das Projekt klärt, inwieweit durch raum-zeitlich flexible Arbeit und flexible Verkehrsmittelwahl bei arbeitsbezogenen Wegen Verkehrsentlastungseffekte in der Region Stuttgart erzielt werden können. Die Spannweite zwischen den Ebenen und Themen dieses Forschungsansatzes ist offensichtlich beträchtlich und erfordert ein recht hohes Maß an gemeinsamer Kooperation. Daher ist eine intensive Verzahnung der Arbeitspakete der unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungspartner essenziell. Zugleich gliedert sich das VenAMo-Projekt aus administrativen und forschungspraktischen Gründen in partnerspezifische Teilprojekte mit je eigenem Fokus.

Transformationspotentiale analysieren, bewerten, verstehen (Zeppelin Universität)

Das Teilprojekt der Zeppelin Universität zielt darauf ab, die Potenziale zur Nutzung (a) raum-zeitlich flexibler Arbeitsformen und (b) nachhaltiger Mobilitätskonzepte bei arbeitsbezogenen Wegen bei den Erwerbspersonen in der Region Stuttgart zu bestimmen. Das Teilprojekt verfolgt außerdem die sozioökonomische Analyse und Bewertung der Verkehrsentlastungspotenziale.

Transdisziplinäre Beteiligung und Dialog (ZIRIUS)

Das Teilprojekt entwickelt kokreativ Vorstellungen über neue Formen arbeitsbezogenen Mobilität und testet diese in Form von Realexperimenten mit Erwerbspersonen und Arbeitsgebern in der Region. Daran anschließend stellt das Teilprojekt mit dem "Regionalen Dialog" die zentrale Vorstellungs- und Diskussionsplattform der gemeinsamen Forschungsergebnisse dar und organisiert das abschließende Experten-Delphie, um die Projektergebnisse unabhängig diskutieren und begutachten zu lassen.

Modellierung von Auswirkungen auf die Verkehrsnachfrage (KIT-IfV)

Im Zentrum des Teilprojekts des IfV steht ein mikroskopisches Verkehrsnachfragemodell für die Region Stuttgart. Dort können über das am IfV entwickelte Modell mobiTopp Verhaltensänderungen durch die Nutzung raum-zeitlich flexibler Arbeitsformen im Zusammenhang mit nachhaltigen Mobilitätsformen integriert werden. So können Unterschiedliche Entscheidungen für Arbeitsorte, Arbeitswege und Arbeitswegezeiten in einem aktivitätenbasierten Modell abgebildet werden.