Verkehrsentlastung durch neue Arbeitsformen und Mobilitätstechnologien

Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Verkehrswesen (KIT-IfV)

Das Institut für Verkehrswesen (IfV) ist in die Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) eingegliedert und ordnet sich dem KIT-Zentrum Mobilitätssysteme zu. Im VenAMo Projekt übernimmt das Team vom IfV die Erhebung des Verkehrsverhaltens in der Region Stuttgart und die Modellierung der Verkehrsverteilung unter Annahme unterschiedlicher Verhaltensparameter (z.B. unterschiedlicher Orte, Zeiten und Wege zur Arbeit). Im VenAMo-Projekt arbeiten v.a. Anna Reiffer, Christian Klinkhardt und PD Dr. Martin Kagerbauer mit.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme werden die Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten im Bereich der Mobilität von ca. 40 KIT-Instituten zusammenführt. Die Inhalte erstrecken sich von Antriebs- und Speichersystemen über Verkehr, Logistik und Produktionstechnik bis hin zu Infrastruktur, Mobilitätsverhalten und Gesellschaft.

Das Institut für Verkehrswesen (IfV) ist in die Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) eingegliedert und ordnet sich dem KIT-Zentrum Mobilitätssysteme zu. Das IfV befasst sich mit allen Fragen im Mobilitätsbereich, die von gesamtgesellschaftlich begründeten Planungskonzepten bis hin zu technischen Entwicklungen des Verkehrs reichen.

Mit einem interdisziplinär angelegten Konzept wird das Ziel verfolgt, den Verkehr effizient und nachhaltig zu organisieren. Dies bedeutet für das Miteinander aller Verkehrsmittel, die zur Ortsveränderung von Personen, Gütern und Nachrichten zur Verfügung stehen, kurz-, mittel- und langfristig angelegte Prognosen zu entwickeln und darauf die Planung von Verkehrswegen aufzubauen.

Die entsprechenden Themenschwerpunkte des Instituts lassen sich aufteilen in:

  • Empirische Mobilitätsforschung
  • Verkehrsplanung und Prognosen
  • Verkehrskonzepte und -einsatzfelder
  • Verkehrstechnik
  • Verkehrsmesstechnik
  • Verkehrstelematik / -informatik
  • Akzeptanzuntersuchungen
  • Beurteilung von Maßnahmen

Dabei reichen die methodischen Grundlagen von analytischen Ansätzen bis hin zu komplexen Simulationen, wobei die Grundlagen für eine modellhafte Abbildung oft erst durch umfangreiche Mess- und Erhebungstechnik mit langjähriger Erfahrung geschaffen werden. Damit werden Fragen des Verkehrswesens in unterschiedlichster Skalierung und hinsichtlich verschiedenster Zeithorizonte behandelt.

Da im Verkehrswesen aufgrund der Komplexität der Fragestellungen und der weitreichenden Wirkungen von Maßnahmen experimentelle Eingriffe in die Wirklichkeit in der Regel ausscheiden, dominieren Simulationsmodelle die verkehrswissenschaftliche Arbeit.

Sowohl mit öffentlichen Planungsstellen und Forschungsorganisationen als auch mit entsprechenden Zweigen der Privatindustrie arbeitet das Institut seit vielen Jahren erfolgreich zusammen.